Praktikantin beim Kinderschutzbund Regensburg

Der KSB Regensburg hatte auch dieses Jahr für eine Woche eine Praktikantin. Eine Schülerin aus der 9. Klasse eines Regensburger Gymnasiums hat im Juli für eine Woche den Kinderschutzbund begleitet. Der beiliegende Bericht spiegelt die Aktivitäten unserer Hospitantin anschaulich wider.
Wir freuen uns, immer wieder Praktikanten in unseren Reihen zu haben, insbesondere wenn die Zeit beim KSB wie in diesem Fall wohl geschehen, einen Beitrag zur späteren Berufswahl leisten kann.

„Praktikumsbericht für die Woche vom 17.07.2017-21.07.2017

„Ein Praktikum beim Kinderschutzbund?“, „Wie soll das dann aussehen?“, „Was ist das überhaupt?“: Diese Fragen wurden mir in der Zeit vor der Praktikumswoche recht häufig gestellt. Nun habe ich die Antworten:

Ein Praktikum beim Kinderschutzbund (ein eingetragener Verein, der sich mit seinen Projekten für ein gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen einsetzt) sieht so aus, dass man mal hier, mal dort ist; und genau das ist das Gute daran. Beispielsweise durfte ich direkt am Montag mit Anna Wachter, der Projektleitung (neben Julia Mathes) von kopfhoch.de, einer Beratungsplattform für Jugendliche, zum AK Suizid mitgehen, da solche Arbeitskreise auch zur Arbeit im DKSB gehören. Abends war ich dann auch bei einem Termin der beiden im PINDL-Internat, bei dem ein Image-Film zu ihrem Projekt vorgestellt wurde, dabei.

Am Dienstag ging es dann mit Julia Mathes von kopfhoch.de nach Amberg ins Mehrgenerationenhaus, da Julia aufgrund einer Kooperation mit dem Mehgenerationenhaus ein Mal in der Woche hier arbeitet. So habe ich dann einerseits noch einiges über die Arbeit für kopfhoch.de, andererseits auch über die Arbeit im Mehgenerationenhaus in Amberg erfahren.
Abends durfte ich bei einem Treffen der Hoffnungsfunken, einer Telefonberatungsstelle für Jugendliche, bei der samstags nur Jugendliche ans Telefon gehen, mit dem „jung und gleich e.V.“ dabei sein. Dieser Verein setzt sich für Homosexuelle ein und hat den Funken einige nützliche Tipps zum Umgang mit entsprechenden Problemen LGBT*-Jugendlicher gegeben.

Nach diesen zwei recht anstrengenden, aber sehr aufschlussreichen und interessanten Tagen, hatte ich am Mittwoch frei, bevor es dann am Donnerstag mit den Familienpaten weiterging. Familienpaten sind dazu da, Familien, die beispielsweise mit ihrer Situation überfordert sind oder allgemein Hilfe für Behördengänge, mit den Kindern etc. brauchen, zu helfen. Hier war ich bei einem Erstgespräch mit einer Familie an der Seite von der Leitung dieses Projekts, Hildegard Eisenhut, dabei.

Am Freitag durfte ich mit Frauke Riegelsberger zum „Haus des guten Hirten“, ein Zentrum für Berufsvorbereitung für Jugendliche, in Schwandorf/Ettmannsdorf fahren. Frau Riegelsberger spielt dort als Psychologin eine wichtige Rolle und hilft dort sowohl den Jugendlichen bei ihren Problemen, als auch der Verwaltung bei Entscheidungen über die Jugendlichen.

Alles in Allem war das Praktikum beim Kinderschutzbund in Regensburg sehr abwechslungsreich spannend und aufschlussreich, da ich jeden Tag bei jemand anderem dabei sein durfte und somit in viele Bereiche der Arbeit beim DKSB einen Einblick gewinnen konnte.
Das Praktikum hat mich auch auf jeden Fall darin bestärkt, meinen Plan, in den Bereich der Kinder- und Jugendpsychologie zu gehen, zu verfolgen, und ich bin unglaublich froh darüber, dass ich im Rahmen meines Schülerpraktikums die Möglichkeit hatte, diese Woche beim Kinderschutzbund in Regensburg verbringen zu können.“

DKSB – Für Kinder da sein

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