Liebe ehrenamtliche Mitarbeiter*Innen, liebe Kolleginnen in den Projekten und im Vorstand,
nach Überlegungen, separate Mails an die jeweiligen Projekte zu schicken, möchte ich mich nun doch an euch alle gemeinsam wenden, denn so unterschiedlich die Arbeit in den verschiedenen Projekten auch ist, die Vorgehensweise im Regensburger Kinderschutzbund in Bezug auf den Umgang mit dem Coronavirus ist doch dieselbe. Keiner kann wirklich sagen, was nötig oder übertrieben ist, keiner weiß genau, wie sich die Situation entwickelt. Was wir wissen, ist, wie wir die Entwicklung verlangsamen können und dass Risikogruppen unseres besonderen Schutzes bedürfen.
Daher möchte ich für Besonnenheit plädieren und dazu, dass zuallererst jeder für sich entscheidet, was er sich zumuten kann und will. Dass niemand von uns den Kontakt zu Menschen sucht, die sich in Quarantäne befinden, versteht sich von selbst. Ob jemand an Teams, Gruppenangeboten oder Supervisionen teilnimmt, lege ich in das Ermessen des Einzelnen. Allerdings empfehle ich hier trotzdem, die Sinnhaftigkeit zu hinterfragen und nicht in einem kleinen Büro eng zusammen zu sitzen, sondern das Treffen in unseren Besprechungsraum zu verlegen. Ob Familien aufgesucht werden, liegt ebenso in der Entscheidung des Einzelnen. Ich kann aber versichern, dass unsererseits großes Verständnis dafür besteht, wenn die ehrenamtliche Tätigkeit ruht, bis sich die Lage entspannt hat.
Die hauptamtliche Mitarbeit kann in das Homeoffice verlegt werden, wenn der Mitarbeiter zu einer Risikogruppe zählt oder Kinder zu versorgen hat. Da Arbeitskreise und andere Veranstaltungen ohnehin abgesagt sind, gehen wir einer ruhigen Zeit entgegen.
Die nächsten Wochen werden es zeigen, ob wir unsere Mitgliederversammlung am 27. April (zu der euch in den nächsten Tagen die Einladung erreicht) durchführen können. Hier verlegen wir die Entscheidung auf den April.
Ich danke allen für euer Verständnis und eure Umsicht und wünsche euch eine gesunde Zeit!
Frauke Riegelsberger