Zu den diesjährigen Kinderschutztagen in Schwerin vom 13.-15. Mai fuhren auch wieder Vertreter des Kinderschutzbundes Regensburg.
Die Eröffnungsfeier unter der Schirmherrschaft von Frau Ministerpräsidentin Manuela Schwesig fand im Goldenen Saal des Neustädtischen Palais statt.
Die Schirmherrin betonte wie wichtig der Schutz von Kindern vor Gewalt und Missbrauch ist. Sie verwies auf die Belastungen von Mädchen und Jungen während der Corona-Pandemie. Corona habe den Kindern und Jugendlichen im Land viel abverlangt, sie konnten ihre Freunde nicht sehen und in beengten Wohnsituationen sei das Wohl der Kinder stark eingeschränkt gewesen. Frau Schwesig entschuldigte sich für die Schließung der Spielplätze während der ersten Welle. Es sei die falsche Entscheidung gewesen, aber aus damaliger Sicht erschien es notwendig.
Der Präsident des Kinderschutzbundes Heinz Hilgers forderte mit dem Hinweis auf die bildungspolitische Versorgung der aus der Ukraine nach Deutschland geflüchteten Kinder diese in das Bildungssystem zu integrieren. Die Fehler von 2015 dürften nicht wiederholt werden. Er verwies auch auf die Wohnsituation, Geflüchtete sollten nicht in separierten Wohngegenden am Rande der Stadt untergebracht werden. Die dazugehörige Resolution wurde auf der Mitgliederversammlung am Samstag verabschiedet.
Am Sonntag endeten die Kinderschutztage mit einer Stadtrundfahrt durch Schwerin, einer Menge an Informationen zur Verarbeitung und vielen guten Ideen zur Umsetzung!