Das Kindeswohl muss besonders in der Pandemie vorrangig berücksichtigt werden!

Der Expert*innenrat der Bundesregierung hat kürzlich eine Stellungnahme zur Lage der Kinder und Jugendlichen in der Corona-Pandemie veröffentlicht. Der Kinderschutzbund Bundesverband begrüßt diese ausdrücklich. Sie beleuchtet die verschiedenen Aspekte der Wahrung des Kindeswohls in der Pandemie und stellt sich gegen eine unkontrollierte Durchseuchung bei Kindern und Jugendlichen. „Kinder erkranken seltener schwer an Covid 19, aber auch unter ihnen gibt es schwere Verläufe und mögliche Langzeitfolgen, die niemand bisher abschätzen kann. Je höher die Inzidenz, desto häufiger werden sie vorkommen. Ich bin nicht bereit, das hinzunehmen. Hinzukommt: Es gibt nach wie vor keinen zugelassenen Impfstoff für Kinder unter fünf Jahren. Klar ist aber auch: Kinder brauchen andere Kinder. In der Abwägung von psychischer und physischer Gesundheit werbe ich deshalb dafür, Orte der Begegnung zu ermöglichen und sie mit Tests- und Quarantäne-Maßnahmen, Luftfiltern und auch mit Maskentragen, so sicher wie möglich zu machen. Die Umsetzung der S3-Leitlinie muss dafür maßgeblich bleiben“, sagt Kinderschutzbund Präsident Heinz Hilgers im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

DKSB – Für Kinder da sein

🤞 Nichts mehr verpassen!

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung